Letztes Wochenende trafen mal wieder zwei passende Komponenten aufeinander: arbeitsfreier Sonntag und schönes Wetter! Das wollten wir natürlich nicht einfach verstreichen lassen und so haben wir uns daran gemacht, ein Ausflugsziel in der Umgebung auszusuchen. Dank unserer National Trust Mitgliedschaft war dies auch sehr schnell gefunden: Die Pitstone Windmill sollte es werden. Nach kurzer Autofahrt hatten wir dann auch schon unser Ziel erreicht. Inmitten von wunderschönen Getreidefeldern unter blauem Himmel mit Schäfchenwolken mutete es uns ganz holländisch an:

Es klappert die Mühle, .... - ok, kein Bach in Sicht 😀
Doch auch hierzulande haben Windmühlen eine lange Tradition. Die Pitstone Windmühle gilt mit Baujahr 1627 als eine der ältesten Großbritanniens. Bis zum Jahr 1902 wurde darin auch fleissig das Getreide der umliegenden Felder zu Mehl verarbeitet. Leider hat dann ein Sturm die Windmühle ziemlich beschädigt und erst 1963 wurde sie von Ehrenamtlichen des National Trust wieder aufgebaut.
Danach haben wir uns noch das nebenan liegende nette Örtchen Ivinghoe angeschaut, da hier der Startpunkt für den interesanten Multi-Geocache GC12AXD liegt. Die (Such)-Aufgabe hatten wir auch recht bald erledigt und so haben wir uns beim Kirchenkaffee zugunsten des neuen Kirchendachs (die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert!) erstmal gestärkt und versucht, die Endkoordinaten auszurechnen. Wir waren auch recht zuversichtlich, richtig gerechnet zu haben, doch leider haben wir den Cache nicht gefunden (wurden dafür aber von Brennesseln und Brombeersträuchern attackiert 😦 ). Das werden wir also nachholen müssen!
P.S. Wer gerne noch ein paar mehr Fotos sehen möchte kann sich unser Juli-Album bei Flickr anschauen – ausserdem gibts da auch eine Weltkarte, damit ihr sehen könnt, wo wir genau waren.
9 Kommentare
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15. August 2011 um 14:11
Kathleen
Hübsche Landschaft! Ja, sie ist wie Holland – und weit weg von die Unruhen!
Deutsche Wort des Tages: Schäfchenwolken 🙂
19. August 2011 um 18:58
Damaris
Zum Glück haben wir von den Unruhen nichts mitbekommen. Wäre auch nicht so toll gewesen, da wir ja in Deutschland waren. Wir waren sehr froh, dass unser Häuschen bei der Rückkehr völlig intakt war. Es gibt also doch Vorteile, nicht in London, sondern in der „Pampa“ zu wohnen. 🙂
22. August 2011 um 16:36
Kathleen
Puh! Ihr hattet viel Glück! Ich auch – weil Glasgow auch in „der Pampa“ ist. 😉
25. August 2011 um 11:14
Ingo
Als wenn die schottischen Neds ihren englischen Kollegen irgendwas nachmachen würden! Die haben auch ihren Stolz. 😉
30. August 2011 um 13:54
Kathleen
Hahahaha! Stimmt haargenau! 😀 Exactly! Aber…ziehe ich nächste Woche nach England um. :-O
2. September 2011 um 10:33
Ingo
Du ziehst um? Wohin?
9. September 2011 um 9:57
Kathleen
Manchester! 🙂 Es ist alles auf LinkedIn – Ich beginne mein Doktortitel!! So weit, liebe ich die Stadt. Vielleicht ist England nicht so schlimm… 🙂
9. September 2011 um 12:41
Ingo
Manchester ist ja schon halb Schottland, wird also erträglich sein. Viel Erfolg! 🙂
9. September 2011 um 15:16
Kathleen
LOL. Ja. Wo ihr wohnt, ist Manchester doch im hohen und heidnischen Norden. 😉 Did I use „doch“ properly?? Anyway…Vielen Dank!