You are currently browsing the tag archive for the ‘Single Malt’ tag.
Wie schon im vorherigen Artikel angekuendigt, hier nun doch noch ein separater Eintrag wie wir zu einem neuen Mitbewohner kamen! 🙂 Er ist klein, er ist rot, er ist kuschelig und er hat sich gut hier eingelebt: der kleine rote Drache aus Wales! Eigentlich ziert er ja die Landesfahne, aber irgendwie mochte er uns und schwupps, sass er auch schon im Auto. Und so sieht er aus:
Doch vielleicht erstmal der Reihe nach. Schon lange hatten wir uns vorgenommen, den walisischen Teil der britischen Insel ein wenig zu erkunden. Also setzten wir uns freitagabends ins Auto und nach ein bisschen mehr als 3 Stunden fahrt hatten wir die Grenze nach Wales ueberschritten. Nach dem Fruehstueck am Samstag im Hampton by Hilton Newport East wollten wir – wie kann es auch anders sein 😉 – die einzige Whisky-Destillerie in Wales besuchen. Dort angekommen mussten wir leider feststellen, dass alle Touren bereits ausgebucht waren. Schade. Wir durfen aber trotzdem ein paar Tropfen des original Penderyn Single Malt verkosten und wir waren positiv ueberrascht! Einen ganz eigenen, fuer sein junges Alter aber sehr sanfter Geschmack erwartete uns. Liegt vielleicht auch daran, dass er in einem Madeira-Fass reifen konnte. Natuerlich durfte da auch eine Flasche im Auto Platz nehmen. 😀
Inzwischen hatte der Regen einem strahlender Vorfruehlingsnachmittag Platz gemacht und so fuhren wir weiter zur Halbinsel Gower. Ein wunderschoenes Fleckchen Erde. Wir fuhren bis ans aeusserte Ende in den kleinen Ort Rhossili mit der gleichnamigen Bucht. Was fuer eine Aussicht! Allerdings war es so windig, das man Muehe hatte, gerade zu stehen! Aber egal, es war toll, das Meer zu sehen und einfach die Gegend zu geniessen. Hier eine kleine Kostprobe:
Ansonsten sagen die Fotos in unserem Wales-Flickr-Album sicher mehr als viele Worte, 🙂
Am Sonntag stand dann schon wieder der Heimweg an. Nach ein bisschen Geocachen machten wir unterwegs noch Halt an der Tintern Abbey, einer Klosterruine der Zisterzienser aus dem 12. Jahrhundert. Die noch stehenden Ruinen lassen erahnen, wie grandios vor allem die Kirche einmal gewesen sein muss. Die hatte schon eher die Ausmasse eine Kathedrale!
Tja, und nach einer schoenen Fahrt ueber Land kamen wir am Abend dann auch wieder in England an. Der kleine rote Drache huepfte sofort aus dem Auto und gesellte sich zu unseren anderen Plueschis. Und er hat nichtmal Feuer gespuckt! Alles in bester Ordnung also. Und er hat den Namen Penderyn bekommen. 😀
P.S. Y Draig Goch ist walisisch fuer „der rote Drache“. 🙂
Wie schön, dass doch immer mehr unserer Schottland-Besucher auch den Weg nach England finden und so zu „Wiederholungstätern“ der netten Art werden. Wie schön also, dass letze Woche erneut Schwägerin und Schwager aus dem Norden Deutschlands einflogen. Auch wenn wir hier nicht unbedingt mit der landschaftlichen Schönheit Schottlands konkurrieren können, so haben wir doch trotzdem erlebnisereiche Tage verbracht.
Gemeinsam haben wir zwei Tage London unsicher gemacht und u.a. folgendes erlebt:
- bei Madame Tussauds die Beine in den Bauch gestanden,
- versucht, den Regenschauern auszuweichen,
- die Themse entlangeschippert,
- in Greenwich einen Geocache und ordentliches Bier gefunden,
- gemerkt, dass Covent Garden an einem Samstagnachmittag im Sommer eigentlich wegen Überfüllung geschlossen gehört,
- usw.
Ein Programmpunkt war dann auch noch ein Besuch beim Londoner Ableger der Scotch Malt Whisky Society. Hier gabs leckere Drams (fast) ohne Ende! Und das noch an einem Freitag, bei dem jedes Gläschen maximal 4,25 GBP kostet (haben wir natürlich ausgenutzt und soweit möglich nur die teuren bestellt 😀 ). Absolut empfehlenswert – wer gerne einmal mitmöchte, bitte melden.
Doch auch die Gegend rund um Dunstable sollte nicht zu kurz kommen. So standen ein Blick auf die Dunstable Downs, noch mehr Geochaches, der Besuch der Baum-Kathedrale und ein Pub-Abstecher nach Ivinghoe auf dem Programm.
Den letzten Tag nutzten wir noch für einen Ausflug nach Cambridge. Dank der interessanten Stadtrundfahrt haben wir einen Eindruck von der Stadt und ihrer vielfältigen Geschichte bekommen. Trotz der nicht gerade sommerlichen Temperaturen sind wir dann doch noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert und haben tatsächlich an einem Bratwurststand eine Flasche original Hela Gewürz-Ketchup erstanden! Die Würstchen, die es da gab, waren auch lecker (natürlich aus Deutschland importiert).
Und wie das bei Besuch so oft der Fall ist: Die Zeit ging viel zu schnell v0rbei! Schön, dass ihr hier wart , Marlies & Manni! Danke auch für die tollen Mitbringsel und das fleissige Grillen! 😀
Im August-Album bei Flickr gibts wieder ein paar neue Fotos zur Illustration des Ganzen. 🙂
Vergangenes Wochenende war mal wieder ein Ausflug angesagt. Eigentlich sowas wie eine nachträgliche Geburtstagsfeier. Es begann mit einer Übernachtung im sehr schönen London Syon Park Hotel. Besonders das Hallenbad und der Whirlpool wurden ausgiebig von uns genutzt. 🙂 Nach einem leckeren Frühstück wollten wir uns noch ein bisschen die Gegend um das Hotel herum ansehen, das ja mitten im Syon Park in der Nähe von London liegt.
Syon Park ist der Sitz des Herzogs von Northumberland und da auch der englische Adel oft nicht mehr so gut bei Kasse ist, ist der Park inzwischen öffentlich zugänglich und wird für verschiedene Aktivitäten genutzt. So ist z.B. in den Stallungen aus dem 16. Jahrhundert ein Gartenmarkt untergebracht. Eigentlich wollten wir dort nur kurz rein, um einem dringenden Bedürfnis nachzukommen. Verlassen haben wir den Markt mit einem halben Whiskyfass. 🙂 Ok, bis wir eine eigene Destillerie haben, wird es noch etwas dauern – bis dahin wird das Fass erstmal als Kräuterbeet genutzt:

Sláinte - auf einen schönen Sommer!
Das erste Grün haben wir nun schon geerntet und da auch noch eine Tomatenpflanze unbedingt mit uns kommen wollte, folgt dann hoffentlich bald auch die erste Ernte in rot. 😀
Vorgestern sind wir mit der Abendfaehre von Gills Bay hier auf Orkney angekommen und so haben wir die letzten beiden Tage damit verbracht, die Hauptinsel etwas zu erkunden.
Schon lange wollten wir gerne sehen, wo einer unserer Lieblingswhiskies seinen Ursprung hat. Deshalb haben wir gestern die Highland Park Destillerie besucht. Wir hatten Glueck, dass ausser uns gerade niemand da war und so haben wir sozusagen eine Privatfuehrung bekommen. 😀 Highland Park ist sicher eine der schoensten Destillerien, die wir bisher besichtigt haben. Da die Gebaeude unter Denkmalschutz stehen, kommt man sich ein bisschen vor wie in einem viktorianischen Dorf.

Hier ist der Highland Park Single Malt zu Hause
Ausserdem haben wir gelernt, dass der Torf,der hier zum Maelzen benutzt wird, nur aus Heidewurzeln besteht, da es aufgrund der Witterung so gut wie keine Baeume auf Orkney gibt.
Gestern haben wir auch noch eine Menge Geocaches gefunden. Am interessantesten war dabei GC1Q3N9. Er befindet sich auf der Landzunge Hoxa Heads mit tollem Ausblick und einer Menge Uebrerreste der Verteidigungsanlagen aus dem 2. Weltkrieg. Orkney war damals einer der Hauptstuetzpunkte der Britischen Marine.

GC1Q3N9
Dazu gabs dann noch einen schoenen Sonnenuntergang! Wobei hier im Norden die Sonne zur Zeit ja erst so gegen 22.30 Uhr untergeht. Fuer einen Sommerurlaub ideal, da man doch sehr lange Tage hat, um etwas zu unternehmen, ohne zuuuu frueh aufstehen zu muessen. 😀
Heute stand mit der Besichtigung des jungsteinzeitlichen Dorfes Skara Brae ein Ausflug in die Vergangenheit auf dem Programm. Es war interessant zu sehen, wie die Menschen vor langer Zeit hier auf der Insel gelebt haben. Sicher nicht gerade ein Zuckerschlecken, wenn man bedenkt, dass Wind und Regen hier zu Hause sind.

Stein auf Stein ...
Danach standen noch die Standing Stones des Rings von Brodgar auf dem Programm, bevor wir dann auf dem Rueckweg noch ein paar Caches gehoben haben.

Ob die damals gedacht haben, dass die Steine mal mit Reisebussen angefahren werden? 😉
Unser Fazit der Tage hier: Orkney ist eine Reise wert und wir wuerden gerne nochmals hierher kommen – es gibt noch viel zu entdecken!
Auch der zweite Tag in Speyside stand unter dem Motto „Woher kommen unsere Single Malts?“. Als erstes stand ein Besuch bei Cardhu auf dem Programm. Cardhu ist die einzige Destillerie, die von einer Frau gegruendet und lange auch gefuehrt wurde. Hier hatten wir noch ein bisschen Zeit, bevor die Fuehrung begann und so haben wir die Destillerie-Haustiere besucht: 4 Hochlandrinder und dessen Nachwuchs Truffles. Sie werden u.a. mit den Ueberresten des Whiskyherstellungsprozesses gefuettert (in Pelletform) und sind deshalb immer gluecklich. 🙂 Sie moegen aber wohl auch sehr gerne Kekse. Hatten wir aber leider keine dabei.
Danach stand der Besuch der Aberlour Destillerie mit einer 2,5stuendigen Fuehrung inkl. einem Tasting von 6 verschiedenen Whiskies. Sehr lecker, sehr interessant. Dazu wird dann aber noch ein extra Eintrag kommen.
Nun noch schnell zu Macallan. Hier war die Destillerie zwar schon geschlossen, aber wir wollten sowieso nur den Cache GCZCWQ heben. Was uns auch geglueckt ist.
Damit ihr noch ein bisschen was zu sehen habt, gibts ein paar Fotos in unserem Juni-Album bei Flickr.
Wir haben in Schottland ja nun schon so manches Fleckchen Erde erkundet. Noedlicher als Inverness hat es aber bisher noch nie gereicht. Das soll sich nun aendern!
Heute haben wir die erste Etappe gemeistert und sind nach ca. 3,5h Fahrt in der Region Speyside angekommen. Okay, das ist immer noch leicht suedlich von Inverness. Aber die Speyside konnten wir nun doch nicht rechts liegen lassen, wenn man bedenkt, dass Speyside fast schon ein Synonym fuer Whisky ist. Ungefaehr die Haelfte aller produzierenden Destillerien Schottlands sind in diesem relativ kleinen Landstrich zu finden. Nicht alle Betriebe sind fuer Besucher geoeffnet, aber heute haben wir mit der Glenlivet Destillerie die zweitgroesste besichtigt:

Whisky-DNA
Fast 11 Millionen Liter Whisky werden hier jaehrlich hergestellt. Vor zwei Wochen waren Prinz Charles und Camilla dort und haben den neuen Anbau eingeweiht, den wir natuerlich auch besichtigen durften. Die Fuehrung war ganz nett und zum Abschluss haben wir den Nadurra und den 18jaehrigen Glenlivet probiert.
… und noch viel mehr schöne Eindrücke! Das ist so die Kurzbilanz unserer kleinen Schottlandtour der letzten Woche. Anders als bei unseren bisherigen Erkundungstouren hatten wir dieses Mal Besuch aus Deutschland dabei. Schön, dass du hier bist, Michael! 🙂
Wie ihr hier im Blog ja schon ein bisschen verfolgen konntet, sind wir für die ersten 3 Tage auf die Insel Islay gefahren. Und wer Islay ein bisschen kennt, weiss, dass sich da doch eigentlich alles um Whisky dreht. Aber auch sonst hat die Insel viele schöne Ecken zu bieten und da wir in der Kürze der Zeit nicht alles sehen konnte, werden wir sicher mal wieder kommen!
Am Tag 4 war der Weg das Ziel und so haben wir auf der Fahrt von Lochgilphead bis Fort Augustus manch schöne Ecke gesehen. Zwischendurch wurde natürlich auch der eine oder andere Geocache gehoben! Leider war das Wetter sehr schottisch, so dass wir von einigen Highlights wie z. B. Glen Coe nur schemenhafte Umrisse erkennen konnten. Nun ja, such is life up here 🙂
Am Tag 5 wachten wir in unserem schönen Bed&Breakfast mit Vogelgezwitscher auf. Danach gings wohl zum berühmtesten Castle Schottlands, Eilean Donan. Da es in Strömen regnete, beschlossen wir, doch auch eine Tour durch die Innenräume zu machen. Das hat sich gelohnt, denn zum einen war das auch ganz spannend (Tipp: die Küche! :-)) und außerdem hatte sich in der Zwischenzeit die Sonne herausgewagt. Nach einem Fish&Chips-Stopp in Plockton gings dann kurzentschlossen noch auf den Applecross-Pass hinauf. Wunderschön! Weniger nett war allerdings, dass wir bei einem Fotostopp von einem Schwarm Midges überfallen wurden und nun vor allem die Herren unter uns mit Stichen übersät sind. Die Rückfahrt in der Abendsonne hat dann aber für so manches entschädigt – einfach toll!
Der letzte Tag begann mit einer Fahrt entlang Loch Ness und natürlich haben wir Nessie gesehen! Leider waren wir aber so beschäftigt mit Geocache heben, dass wir keine Zeit für ein Foto hatten. Sorry ;-(. Und dann mussten wir ja auch schnell wieder ins Auto, denn bis Glasgow war es noch ein weiter Weg. Da kam der Zwischenstopp bei Edradour und dem Moulin Inn ganz gelegen. Doch noch vor Einbruch der Dunkelheit hatten wir es dann geschafft – wir waren zu Hause! Und endlich hatte wieder jeder seine eigene Bettdecke! Juhuuu! 😀
Hier noch ein paar Eindrücke unsere Fahrt:
[rockyou id=141561733&w=500&h=375]
Mehr zu gucken gibts im Fotoalbum der Tour bei Flickr und auf unserer Weltkarte kann man auch sehen, wo unsere Fotostopps überall stattgefunden haben.
Das ist das Ergebnis einer – absolut empfehlenswerten! – Warehouse-Demonstration bei Lagavulin mit Ian MacArthur um 10 Uhr morgens und später noch einer Führung durch die Bunnahabhain-Distillery mit dem obligatorischen Dram danach :-D:

Zwei müde Krieger am Strand von Bunnahabhain!
P.S. Mehr Fotos gibts dann, wenn wir wieder zu Hause sind …
Woran merkt man, dass man wirklich in Schottland wohnt? Ganz einfach: Die Buslinie vor dem Haus endet an einer Whisky-Destillerie 😀
Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen und so haben wir uns gestern in die Buslinie 66 gesetzt, um unseren ersten Destillerie-Besuch zu machen. Von der Endhaltestelle sind es noch ca. 5 Minuten zu laufen, bis man die Tore von Auchentoshan erreicht (wir haben etwas länger gebraucht, da der Busfahrer leider wenig Ahnung von seiner Route hatte und wir daher zu früh ausgestiegen sind *grummel*):
Da wir erst relativ spät dort waren, gab es nur noch eine Führung um 16.00 Uhr. Was aber gar nicht schlecht war, denn außer uns war niemand anderes mehr da. Somit hatten wir eine Privatführung 🙂 Bei einem Rundgang durch die Produktionsanlagen und einer Lagerhalle haben wir viel über die Whiskyherstellung erfahren. Das war richtig interessant! So ist Auchentoshan zum Beispiel die einzige Destillerie Schottlands, die ihren Whisky dreifach destilliert.
Am Ende gabs dann noch eine Kostprobe des 12jährigen Auchentoshan Single Malt – sehr lecker!
Mehr Fotos gibs in unserem Flickr-Album für März.
Neueste Kommentare