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Keine Sorge, wir leben noch – deswegen auch mal kurz ein Update zwischendurch. 🙂 Unser Umzug hat planmaessig und ohne Probleme geklappt. Letzten Sonntag haben wir also unser Mini-Haus bezogen und sind nun dabei, es von einem Kistenlager in eine Wohnung zu verwandeln. Allerdings hat uns die hiesige Telekom einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht (die haben Februar mit Maerz verwechselt! Ahhhh!) und so sind wir bisher noch ohne Telefon und Internet. Soll aber voraussichtlich Ende der kommenden Woche installiert sein. Hoffen wir das Beste. Sobald wir dann wieder online sind, gibts auch einen ausfuehrlichen Bericht und Fotos. Versprochen! 😀
Update 11. März: Leider sind wir immer noch nicht wieder online. Voraussichtlich wird es am Mittwoch, 16. März soweit sein (Angaben ohne Gewähr).
Update 18. Maerz: Leider noch nicht wieder am Netz … BT kriegt es irgendwie nicht gebacken und wir warten und warten …
Gestern kam er endlich an: der Mietvertrag für unsere neue Wohnung zur Unterschrift. 😀 Wenn alles nach Plan verläuft, wird nächsten Mittwoch unser Hab und Gut hier abgeholt und 600 Kilometer weiter südlich nach Dunstable gebacht. Wir werden dann am Wochenende darauf mit dem Auto folgen und uns in unserem Mini-Häuschen einrichten:

Hoffentlich passt da auch alles rein ... 😉
Wir hoffen natürlich, dass wir im englischen Süden ein bisschen mehr vom Sommer mitbekommen werden und den Garten hinter dem Haus so richtig ausnutzen können! Jetzt müssen wir aber erstmal schauen, dass Telefon & Internet installiert werden und sicher werden auch noch so einige Fahrten zu IKEA & Co. nötig werden (im Süden mietet man nämlich – im Gegensatz zu hier – unmöbliert …). Der erste Besuch hat sich auch schon für Juni angekündigt – da freuen wir uns schon sehr und hoffen, dass bis dahin alles so halbwegs an seinem Platz steht. 🙂
Heute gibts eine längst überfällige Meldung, denn seit unserem Umzug hierher haben wir schon des öfteren (z.B. hier & hier) erwähnt, dass die Straßen von Schlaglöchern nur so übersäht sind und ein Panzer als fahrbarer Untersatz ganz hilfreich wäre. Ganz schlimm sah es bei uns in der Straße aus und nach mehreren Beschwerden unsererseits (geht ja online ganz einfach 🙂 ) hatten wir die Hoffnung schon aufgegeben, dass die Badewannen im Asphalt jemals verschwinden würden.
Doch dann geschahen Zeichen und Wunder: Unsere komplette Straße wurde grundsaniert!! Nach der Fertigstellung war es wie ein Fahren auf Wolken und am Anfang musste man sich erstmal wieder daran gewöhnen, dass kein Slalom-Kurs mehr notwendig war, um halbwegs achs-freundlich zu unserer Wohnung zu kommen. Hier noch der Fotobeweis (Zustand vorher):

Eine völlig neue Dimension des Fahrens 🙂
Ach ja, ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass die Sanierung fast zeitgleich mit dem Umzug des Bürgermeisters in unsere Straße stattfand. 😀
Nachdem unsere Hauskatze Zack ja im letzten Jahr mit seinen Herrchen ausgezogen ist und bis auf einen kurzen Besuch vor ein paar Monaten auch nicht mehr aufgetaucht ist, sass er heute wieder vor der Haustür und hat um Einlass gebettelt gebeten. Er ist mir dann auch gleich bis zur Wohnungstür gefolgt – wohl in der Hoffnung, ein paar Katzenleckerlies zu ergattern. Die hat er natürlich auch bekommen. Ganz ungewöhnlich jedoch war, dass er nach dem Verzehr schnurstracks in die Wohnung gelaufen ist (hat er noch nie gemacht, da recht scheu) und sich erstmal ausgiebig umgesehen hat. Dann hat ihn wohl die Müdigkeit gepackt und seither hält er auf der Sofalehne in der Abendsonne ein Nickerchen :-D:

Zum Glück schnarcht er nicht 😉
Ich hatte mich ja im letzten Jahr bereits einmal beim Council (Stadtverwaltung) beschwert, dass der Zustand unserer Straße nicht gerade einwandfrei zu nennen ist. Doch wie die Lage zur Zeit aussieht, war das nur der Vorgeschmack zu diesem Frühjahr. Im Moment reiht sich da Loch an Loch und im Prinzip bräuchte man wirklich ein Panzer-ähnliches Gefährt um achsenbruchfrei zu unserem Haus zu kommen. Doch halt: Immerhin hat sich die Stadt vor einigen Wochen erbarmt und einige der schlimmsten und tiefsten Löcher mit Schotter(!!) repariert gestopft. Doch die Flickschusterei hat natürlich nur bis zu den nächsten Regentagen gehalten. Jetzt haben wir also nicht nur die Schlaglöcher, sondern auch überall noch ausgeschwemmte Schottersteine auf der Straße. Ahhhh! Das kommt davon, wenn es keine vernünftigen beruflichen Ausbildungen gibt – da kann wohl jeder Straßen flicken, was? 😦

In Echt sieht's leider noch schlimmer aus ...
Ach ja, alle die sich über Schlaglöcher in Darmstadt aufregen, laden wir sehr herzlich zur Ortsbegehung der hiesigen Badewannen (ok, Duschwannen) im Asphalt sowie zum Testen der Schlaglochmeldestelle für Glasgow ein. 😀
Gestern fand unsere House-Warming-Party statt. Unsere Wohnung ist nun also aufgewärmt eingeweiht 🙂 Es war ein richtig schöner Abend! Unsere rund 25 Gäste konnten sich mit dem deutschen „Menü“ ganz gut anfreunden und so verging bei zweierlei Sorten Würstchen, verschiedenen Kartoffelsalaten, Rollmops und Hering in Dillsoße die Zeit wie im Flug. Auch das importierte Pfungstädter Bier, die deutschen Weine* und der mitgebrachte Äppelwoi fanden guten Anklang.
Ach ja, zum Nachtisch gabs dann noch Marmorkuchen und Schoko-Schaumküsse. Das einzig britische – zumindest was die kulinarische Seite betrifft – war der Senf 😀
* ja, man kann hier auch etwas anderes kaufen als diese unsägliche Liebfraumilch und/oder Blue Nun-Weine – denn mit diesen wird deutscher Wein hier leider sehr oft assoziiert
Nachdem wir nun wochenlang einem ständigen Rattern und Scheppern unseres Kühlschrankes ausgesetzt waren, hat die Rappelkiste nun ausgedient und heute ihren letzten Weg angetreten 😀 Auch das durch die Erderwärmung an den Polkappen geschmolzene und dafür in unserem Kühlteil aufgetauchte Eis gibt es nur noch in verwässerter Form.
Sicher wissen es auch unsere Lebensmittel zu schätzen, nicht mehr ständigen Temperaturschwankungen ausgesetzt zu sein.
Dafür steht in unsere Küche nun ein funkelnagelneuer Fridge-Freezer (so heißen die hier). Jetzt muss er noch ein paar Stunden stehen und dann darf er angeschaltet werden 🙂 Hurra!
Danke & mille grazie an Fabio (unseren Vermieter) und an die Herren vom Argos-Lieferservice 🙂
Jedes Mal, wenn ich mit dem Auto in unsere Straße einbiege, ist eine Art Slalom-Fahrt angesagt: Ein Schlagloch reiht sich ans andere 😦 Heute habe ich entdeckt, dass man beim Glasgow Council (also der Stadtverwaltung) Fahrbahnmängel online melden kann. Das werde ich wohl auch mal tun! Denn immerhin bezahlt hier jeder Einwohner eine Council Tax. Sie macht den größten Batzen der Mietnebenkosten aus. Darin enthalten ist z. B. die Müllabfuhr, die Straßenreinigung und wohl auch die Straßeninstandhaltung. Soweit ja alles okay.
Das Kuriose an der Sache ist nur, dass diese Abgabe/ Steuer sich nicht etwa nach dem Einkommen, nach der Miete, nach der Anzahl der Bewohner oder sonst irgendeiner nachvollziehbaren Größe richtet, sondern nach dem Wert, den die Wohnung bei einem Verkauf am 1. April 1991 erzielt hätte. Hä? Wenn man also wie wir dann in einer eher gehobenen Wohngegend wohnt (obwohl wir in einer normalen, relativ kleinen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus wohnen und nicht etwa in einer der tollen Villen um uns herum), kostet einen das mehrere 100 Pfund mehr als eine vergleichbare Durchschnittswohnung. Da wäre es doch nur fair, wenn uns die Stadt wenigstens mit dem Zuschütten ein paar Schlaglöcher entgegenkäme, oder? 🙂
Der gleiche LKW, die gleichen Möbel, die gleichen Kisten – nur dieses Mal ist die Kulisse nicht die Heimstättensiedlung in Darmstadt sondern das Westend in Glasgow. Unsere Sachen sind wohlbehalten angekommen!! Hurra 🙂
Pünktlich um 8.00 uhr stand heute der LKW der Spedition Frey & Klein (im Auftrag der Fa. Friedrich) vor der Tür und um 9.15 Uhr hatten die beiden netten Herren schon alles in die Wohnung gebracht. Sie machen sich nun wieder zurück auf den Weg nach good old Germany. Und wir werden als erstes das Bett aufstellen!
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