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Partick Thistle Logo„Support your local team“ ist ein Slogan, den man öfter mal auch in Deutschland hört. Getreu diesem Motto bin ich mal wieder zum Fußball gegangen, diesmal aber nicht zu den „Old Firm“, sondern zu einem der ältesten Traditionsvereine Schottlands, Partick Thistle F.C, die zurzeit in der First Division der Scottish Football League (nicht zu Verwechseln mit der höheren Scottish Premier League) spielen. Der Verein ist nicht sehr weit von uns entfernt in Maryhill im Firhill Stadium beheimatet. Ein Besuch bei den „Jags“, wie man sie auch nennt, war schon lange von mir geplant gewesen. Am letzten Samstag ging es also mit ein paar Freunden Richtung Firhill, und wir wurden nicht enttäuscht. 6:1 gewann Thistle gegen die Stirling Albions, ein wahres Torfestival! Recht angetan von der sehr guten Leistung der Jags habe ich mich überreden lassen, am Dienstag gleich noch einmal nach Firhill zu gehen. Nun ging es gegen Falkirk, wo Thistle zum Rückspiel in der 4. Runde des Scottish Cup gegen Falkirk antreten musste. Vor Anpfiff stärkten wir uns noch mit Hot Dogs und Bovril und verpassten auch prompt das einzige Tor des Abends. Diesmal siegten die Jags „nur“ 1:0, es war aber ein überaus spannender Pokalfight.

Pokalfight unter Flutlicht

Pokalfight unter Flutlicht

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Wie versprochen gibts jetzt noch einen Bericht zur letzten Etappe unserer Schottlandtour. Nachdem wir wieder gut mit der Fähre von den Orkney-Inseln auf dem „Festland“ angekommen waren, gings erstmal entlang der Nordküste. Sehr schöne Landschaft, dünn besiedelt und wir hatten eigentlich nur ein Ziel: Einen Pub finden, der das Deutschland-England Spiel überträgt. Gar nicht so einfach, wenn es auf der gesamten Strecke nur ein paar Dörfchen gibt. Aber in Bettyhill wurden wir fündig! Wichtigster Punkt des Tages also abgehakt  und es konnte weitergehen nach Durness. Hier liessen wir den Tag am wunderschönen Strand ausklingen und fuhren am nächsten Morgen mit einem kleinem kippeligem Boot und klapprigem Mercedes-Bus zum Cape Wrath (nördlichster Leuchtturm auf der britischen Hauptinsel). Die Tour ist etwas abenteuerlich, aber absolut zu empfehlen! 🙂

Auf zum Cape Wrath

Auf zum Cape Wrath ... mit klappriger deutscher Wertarbeit 😉

Nach einer kurzen Stärkung im Cocoa Mountain (selten so eine tolle heiße Schokolade bekommen!) machten wir uns auf den Weg durch die nordwestlichen Highlands. Und wir dachten bereits, dass wir mit Glen Coe & Co die Highlands gesehen hätten. Pustekuchen. Das ist nochmals eine Ecke toller! 🙂 In unserem nächsten Bed&Breakfast in Ullapool wurden wir mit selbstgebackenem Kuchen und Tee empfangen. Richtig nett! Überhaupt war das West House eine tolle Unterkunft, da man dort sein Frühstück auf dem Zimmer einnimmt, wann immer man möchte.  Endlich ausschlafen! Hurra! 😀 Man hat einen kleinen Kühlschrank, der sich jeden Tag wie von Zauberhand mit vielen Leckereien auffüllt. Praktisch. Denn nach über einer Woche typischen britischen Frühstücks hat man auch die Nase voll von Eiern, Speck, Bohnen, … .

Die nächsten Tagen waren dann recht entspannt mit Gegend erkunden auf kleinen Single Track Roads (Genial! Nicht umsonst kommen viele Touris nur in diese Gegend um den „wilden Westen“ Schottlands zu sehen), Grillen am Strand, Lachsräucherei besuchen, Geocaching, Faulenzen, … . Herauszuheben ist aber Ingos mutige Abkühlung im Atlantik. Womit bewiesen wäre, dass die tollen Strände Schottlands durchaus nicht nur schön anzusehen sind, sondern wirklich Badestrände sein können. 😀

Hier hat Ingo Kälte und Wellen getrotzt!

Clashnessie Beach: Hier hat Ingo dem Eiswasser und den Wellen getrotzt!

Nach gut 3 Tagen hieß es jedoch Abschied von Ullapool nehmen und so langsam aber sicher gen Süden zu fahren. Die letzte Station war Invergarry. Hier haben wir auf einem Abstecher noch die klasse Cache Serie Road to nowhere mitgenommen. Eines der besten und schönsten Cache-Erlebnisse bisher! Aber auch ohne cachen lohnt es sich die Strecke durch den Glen Garry bis nach Kinloch-Hourn.  Sie wird nicht umsonst die längste und schönste Einbahnstraße Großbritanniens genannt.

Immer diese Geocacher!

Immer diese Geocacher!

Um den Kreis zu schliessen stand dann am letzten Tag unseres Urlaubs noch ein Destilleriebesuch bei Ben Nevis an. Sicher nicht die beste Tour und auf jeden Fall der schlechteste Dram (Blend!) von allen Destillerien die wir besucht haben, aber eigentlich wollten wir auch nur eine Flasche des 10jährigen haben. Tja, und von da aus gings schnurstracks nach Hause, um wenigstens die zweite Halbzeit Deutschland – Argentinien nicht zu verpassen! 😀

Wer bisher durchgehalten hat und Lust auf ein paar Bildchen hat, kann sich gerne unser Juni -Album bei Flickr anschauen. Da gibts noch mehr Urlaubsfotos.

Deutschland schlägt Argentinien 4:0 – Wahnsinn!! Ich gebe zu, eine solche Leistung hätte ich unserer Mannschaft nicht zugetraut (und schon gar nicht dem Trainer). Respekt! Und selbst in den britischen Medien wird inzwischen in höchsten Tönen von der jungen deutschen Mannschaft berichtet, die hier niemand so recht auf dem Zettel hatte (und auch immer noch nicht wirklich hat, wurde doch Spanien-Holland als Endspiel getippt). Vielleicht hoffen die Engländer, wenigstens gegen den neuen Weltmeister rausgeflogen zu sein?

Die Schotten übrigens denken ganz anders, hier werde ich jedes Mal anerkennend gegrüßt, wenn ich mit dem Deutschland-Trikot auflaufe. Bei der Tour in der Ben Nevis-Destillerie, die wir heute noch mitgenommen haben, wollte man mir sogar neben dem im Tourpreis inbegriffenen Dram einen weiteren spendieren, und das nur, weil ich aus dem Land komme, das England geschlagen hat! 🙂 (Ich musste leider fahren und damit dankend ablehnen.)

Wir sind noch rechtzeitig zur zweiten Halbzeit zu Hause angekommen, so dass ich drei der vier Tore live miterleben konnte.  Reisebericht folgt!

Schland! auf der Orkney-Fähre

Schland! auf der Orkney-Fähre

Zum ersten Mal findet eine Euro oder Weltmeisterschaft statt, während der wir nicht in Deutschland wohnen. Und natürlich ist man hier in Schottland trotz der fehlgeschlagenen Qualifikation des schottischen Teams sehr an der WM in Südafrika interessiert.

Für mich mal wieder ein guter Grund, mein altes Deutschland-Trikot rauszukramen (gerade hier!), das ich mir vor 4 Jahren anlässlich der WM im eigenen Land zugelegt habe. Das Spiel der Deutschen gegen Australien haben Danny, Damaris (sie ist irgendwann vor den Vuvuzelas flüchten gegangen) und ich uns bei ITV, wo die WM-Spiele live übertragen werden, angeschaut. Dort sahen wir ein überraschend gutes Spiel der deutschen Mannschaft, aber Hand aufs Herz, mit Kuranyi und Kießling im Sturm wär das Ding doch zweistellig ausgegangen! 😉 Interessant aber die Kommentare des englischen Kommentators, er würde doch eher einen langsamen Start bevorzugen – na, das haben die Engländer gegen die USA ja perfekt vorgelebt :-D! Nervig war (neben den Vuvuzelas), dass ITV direkt nach dem Spiel gleich wieder aufs englische Team zu sprechen kam. Ein Wunder, dass der Triumph von 1966 nicht wieder aufgewärmt wurde!

Jetzt gehe ich langsam schlafen, morgen kommt um 20 nach 5 das Taxi zum Flughafen, dann geht’s bis Donnerstag nach Cambridge zu einer Dienstreise. Freitag bin ich also rechtzeitig zum Spiel wieder zurück! 🙂

In diesem Sinne: auf eine gute WM!

Schland!

Schland!

Gestern war der Tag der Pokalendspiele in Europa. Während in Deutschland die Pokalfeier mal wieder ausgefallen ist, weil irgendein Verein aus der Nähe Italiens im Beisein seiner Kunden den gefühlten 500. Pokaltitel geholt hat, hatte im Scottish FA Cup mal ein anderer Verein als die beiden großen Glasgower Clubs was zu feiern: der neue schottische Pokalsieger heißt Dundee United! Das schottische Pokalfinale wurde traditionell im Hampden Park in Glasgow ausgetragen, und Dundee setzte sich mit 3:0 gegen Ross County aus der First Division, welches quasi die schottische 2. Liga ist, durch. Herzlichen Glückwunsch an die „Arabs„!

…genauer gesagt der ewige Kampf zwischen Schottland und England, fand gestern im Celtic Park in Glasgow statt. Gespielt wurde natürlich Fußball, und diesmal ging es um die Qualifikation zur Champions League. Celtic FC spielte gegen den FC Arsenal aus London.

Für mich war es der erste Besuch im Celtic Park, und als ich kurz vor Spielbeginn ankam, war ich überwältigt von der Stimmung. Man kennt „You’ll never walk alone“ ja durchaus aus deutschen Stadien, aber aus den Kehlen von zehntausenden Schotten (die paar anwesenden Engländer wurden größtenteils übertönt) klang es einfach nur atemberaubend – mir klingelten sofort die Ohren. Gänsehaut pur, auch wenn ich mit Celtic ja eigentlich nichts am Hut habe (eher im Gegenteil, aus bekannten Gründen).

Das Spiel selbst sah eine sehr engagierte Glasgower Mannschaft, die aufopferungsvoll kämpfte, aber vor dem Tor zu harmlos blieb. Arsenal wartete eigentlich nur ab, und machte dann aus quasi 1 1/2 Chancen 2 Tore – das ist die Effizienz einer europäischen Spitzenmannschaft. Schade für Celtic, die mehr verdient gehabt hätten. So werden wohl die Rangers der einzige schottische Vertreter in der Champions League bleiben, auch wenn natürlich das Rückspiel in London erst noch gespielt werden muss.

Celtic vs. Arsenal

Celtic vs. Arsenal

Die Stimmung wurde durch die beiden Gegentore natürlich nicht besser, auch wenn die Celtic-Fans ihr Team auch danach weiter unterstützten – Hut ab! Arsenal-Fans hörte man eigentlich erst nach dem 2:0 für ihre Mannschaft, als klar wurde, wer hier als Sieger vom Platz gehen wird. You only sing when you’re winning…;-)

Alles in allem ein schöner Fußballabend mit einem tollen Spiel und einem glücklichen Sieger. Thanks, Martin, for the ticket! 🙂

Nach langer Abstinenz habe ich nun zum ersten Mal wieder Fußball in der Halle gespielt. Zum letzten Mal tat ich das vor ca. 3 Jahren in Darmstadt, und von daher war mir noch vage in Erinnerung, wie anstrengend Hallenfußball sein kann. Und ich wurde nicht enttäuscht – nach ein paar Minuten hätte ich schon die erste Pause gebrauchen können ;-). Wie gut, dass man sich dann hin und wieder mal ins Tor stellen kann, auch wenn ein paar Fieslinge meinten, auch noch den Ball auf mich schießen zu müssen. Aber sie haben mich nicht getroffen (dafür aber das Tor :lol:). Unser Team hat dennoch gewonnen, und es hat Spaß gemacht, das Schalke-Trikot mal wieder durchzuschwitzen. 🙂

Ok, wer sich ein wenig im schottischen Fußball auskennt weiß, wie nichtssagend obige Aussage eigentlich ist 😉 – schließlich gibt es ja zwei große Clubs in Glasgow, und im Jahre 1985 kam der schottische Fußballmeister zuletzt nicht aus Glasgow. Seitdem wechseln sich Rangers und Celtic mit der Meisterschaft ab, und erstmalig seit 2005 haben nun die Rangers wieder einmal den Thron des schottischen Fußballs erklommen. Für die „Teddy Bears“ ist dies der 52. Meistertitel. Das wiederum entspricht ungefähr der Anzahl Jahre, die Schalke nun auf den nationalen Titel wartet…

Anyway, wir gratulieren!

Schottischer Meister 08/09: Rangers F.C.!

Schottischer Meister 08/09: Rangers F.C.!

Bevor ich letzten Mittwoch wieder in den Ruhrpott aufgebrochen bin, hatten wir Besuch aus Darmstadt – André und Holger waren zu Gast. Hauptsächlich standen für die beiden die in der Überschrift genannten Aktivitäten auf dem Programm. Donnerstag gabs aber erst mal Dinner bei uns, wobei unser Freund Danny die Runde komplettierte. Freitag abend ging es dann erst mal zur Ashton Lane und in die Argyle Street, bevor der Abend im Òran Mór (dem einzigen Pub im Umkreis, der nicht um Mitternacht schon dicht machte) sein Ende fand.

Ibrox Park

Ibrox Park

Samstag stand nun mein erstes Rangers-Spiel auf dem Programm, die Partie im Ibrox-Park gegen Aberdeen. Rangers gewann 2:1 und ist nun mit zwei Punkten Vorsprung und einem ausstehenden Spiel Tabellenführer der Scottish Premier League. Im Spiel waren neben den Toren noch zwei rote Karten zu bewundern, wobei zumindest eine von beiden ein eher schlechter Witz war. Viel beeindruckender war aber zu beobachten, wie manche Leute es schaffen, pro Satz 3-4 Kraftausdrücke unterzubringen. Nach einem Abstecher in die Innenstadt (inkl. dem Solid Rock Cafe) haben wir dann abends unsere im Stadion begonnene Studie schottischen Sozialverhaltens in der Sauchiehall Street fortgeführt. Dort gibt es neben netten Indie-Pubs wie dem NiceNSleazy auch einige eher auf das durstige Publikum ausgelegte Läden mit sozialverträglichen Bierpreisen. Den Abend haben wir dann im O’Neill’s ausklingen lassen.

3 Amigos beim Fußball

3 Amigos beim Fußball

Sonntag haben wir unsere obligatorische Tour zur Auchentoshan-Distillerie gemacht. Hinterher ging es dann in die Lock 27-Bar, einem gemütlichen Pub in Anniesland direkt am Forth & Clyde Canal, bevor wir im Agra lecker Essen gegangen sind.

Montag stand für André und Holger mal wieder Shoppen (und eine fast schon verzweifelte Suche nach einer Portion Haggis)  auf dem Programm, wobei man bewundernd anerkennen muss, dass sie die ganze Zeit den Weg vom West End in die Innenstadt und zurück zu Fuß hinter sich gebracht haben. Oder hatten sie kein passendes Kleingeld fur den Bus? Ich habe mir unterdessen einen Vortrag in unserem Seminar angehört. Dieser wurde gehalten von Thorsten Joachims, einem Kommilitonen aus Dortmunder Zeiten, der nun an der Cornell University ist, zur Zeit aber ein Sabbatical am Fraunhofer IAIS in Bonn verbringt und kurz für ein paar Vorträge auf die Insel gereist war. Thorsten kam noch zum Abendessen mit; danach haben wir in netter Runde  noch ein paar Single Malts probiert.

Ab Dienstag Abend begann dann die große Ausreisewelle nach Deutschland, wo ich mir das letzte Schalker Saisonspiel live in der Arena anschauen werde.

Danke an André und Holger für euren Besuch aus „Intestine City“ – ich hoffe, man sieht sich bald auf ein Pint in Glasgow wieder!

Gestern Abend mussten wir uns auch schon wieder von unserem Mai-Besuch verabschieden. Und wie wir gehört haben, sind die Beiden gut auf heimatlichem Boden gelandet. Schön, dass ihr hier wart! 🙂

Bus zum Flughafen Prestwick

Good bye!

Den Bericht der Besuchstage unter dem Thema „Shopping, Pubs & Fußball“ 😉 folgt dann noch in den nächsten Tagen.

Außerdem hat sich heute auch Ingo auf den Weg nach Deutschland gemacht. Ganz optimistisch auf einen guten königsblauen Saisonabschluss hoffend, hat er bereits vor Monaten das Flugticket zum letzten Spieltag der Bundesliga-Saison und somit dem Heimspiel Schalke 04 gegen 1899 Hoffenheim gebucht. Nun ja, … die Meisterschale wird wohl keine der beiden Mannschaften am Samstag in Händen halten. Aber wie heißt es doch so schön: Neue Saison, neues Glück 😀

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