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….dabei hätten wir tatsächlich einiges zu erzählen! Allerdings ist so viel passiert in den letzten Wochen, dass wir blogtechnisch zu nichts kamen. Kurze Zusammenfassung: Besuch aus Deutschland (Schalke-Fanclub UK), wieder Besuch aus Deutschland (diesmal lieber Besuch aus Köln inklusive Camden Market leerkaufen), die letzten Tage bei Hilton, ein neuer Job für Damaris. Und jetzt ist auch noch Raúl weg…

In Kürze hoffentlich mehr. Stay tuned! 🙂

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Wie schon im vorherigen Artikel angekuendigt, hier nun doch noch ein separater Eintrag wie wir zu einem neuen Mitbewohner kamen! 🙂 Er ist klein, er ist rot, er ist kuschelig und er hat sich gut hier eingelebt: der kleine rote Drache aus Wales! Eigentlich ziert er ja die Landesfahne, aber irgendwie mochte er uns und schwupps, sass er auch schon im Auto. Und so sieht er aus:

Der kleine rote Drache aus Wales

Der kleine rote Drache aus Wales 🙂

Doch vielleicht erstmal der Reihe nach. Schon lange hatten wir uns vorgenommen, den walisischen Teil der britischen Insel ein wenig zu erkunden. Also setzten wir uns freitagabends ins Auto und nach ein bisschen mehr als 3 Stunden fahrt hatten wir die Grenze nach Wales ueberschritten. Nach dem Fruehstueck am Samstag im Hampton by Hilton Newport East wollten wir – wie kann es auch anders sein 😉 – die einzige Whisky-Destillerie in Wales besuchen. Dort angekommen mussten wir leider feststellen, dass alle Touren bereits ausgebucht waren. Schade. Wir durfen aber trotzdem ein paar Tropfen des original Penderyn Single Malt verkosten und wir waren positiv ueberrascht! Einen ganz eigenen, fuer sein junges Alter aber sehr sanfter Geschmack erwartete uns. Liegt vielleicht auch daran, dass er in einem Madeira-Fass reifen konnte. Natuerlich durfte da auch eine Flasche im Auto Platz nehmen. 😀

Inzwischen hatte der Regen einem strahlender Vorfruehlingsnachmittag Platz gemacht und so fuhren wir weiter zur Halbinsel Gower. Ein wunderschoenes Fleckchen Erde. Wir fuhren bis ans aeusserte Ende in den kleinen Ort Rhossili mit der gleichnamigen Bucht. Was fuer eine Aussicht! Allerdings war es so windig, das man Muehe hatte, gerade zu stehen! Aber egal, es war toll, das Meer zu sehen und einfach die Gegend zu geniessen. Hier eine kleine Kostprobe:

Rhossili Bucht

Rhossili Bucht auf der Halbinsel Gower

Ansonsten sagen die Fotos in unserem Wales-Flickr-Album sicher mehr als viele Worte, 🙂

Am Sonntag stand dann schon wieder der Heimweg an. Nach ein bisschen Geocachen machten wir unterwegs noch Halt an der Tintern Abbey, einer Klosterruine der Zisterzienser aus dem 12. Jahrhundert. Die noch stehenden Ruinen lassen erahnen, wie grandios vor allem die Kirche einmal gewesen sein muss. Die hatte schon eher die Ausmasse eine Kathedrale!

Tintern Abbey

Tintern Abbey

Tja, und nach einer schoenen Fahrt ueber Land kamen wir am Abend dann auch wieder in England an. Der kleine rote Drache huepfte sofort aus dem Auto und gesellte sich zu unseren anderen Plueschis. Und er hat nichtmal Feuer gespuckt! Alles in bester Ordnung also. Und er hat den Namen Penderyn bekommen. 😀

P.S. Y Draig Goch ist walisisch fuer „der rote Drache“. 🙂

Wir wünschen allen unseren Lesern ein frohes, gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Wir haben von Donnerstag bis heute ein paar schöne vorweihnachtliche Tage in London verbracht. In St Pancras angekommen fiel uns gleich der riesige Weihnachtsbaum aus Legosteinen auf, den wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

Legobaum in St Pancras, London

Legobaum in St Pancras, London

Abgestiegen sind wir, natürlich, in einem Hotel aus der Hilton-Familie, dem DoubleTree Tower of London. Nach unserer Ankunft ging es auf den deutschen Weihnachtsmarkt in der Nähe des London Eye, wo wir uns erst mal ordentliche deutsche Bratwurst und Glühwein schmecken ließen.

Blick vom deutschen Weihnachtsmarkt auf die Themse (mit London Eye und Houses of Parliament)

Blick vom deutschen Weihnachtsmarkt auf die Themse (mit London Eye und Houses of Parliament)

Den Abend haben wir dann mit Freunden in der Scotch Malt Whisky Society und einem Besuch in der SkyLounge des DoubleTree ausklingen lassen. Die SkyLounge ist auch für Nicht-Hotelgäste zugänglich und ein wahrer Geheimtipp, hat man hier doch einen wunderbaren Ausblick auf den Tower und die Tower Bridge.

Gestern ging es dann zunächst mal Geocachen (wir waren erfolgreich) und danach zum gut besuchten (1000 Besucher!) Weihnachtsgottesdienst in die St Paul’s Cathedral. Vor dort aus haben wir uns danach in den Bus gesetzt und ein wenig die Weihnachtsbeleuchtung genossen. Später ging es dann nach Chinatown auf eine gute Ente zum Abendessen. 🙂

Das weihnachtliche London

Das weihnachtliche London (Regent Street)

Nun sind wir heute wieder nach Hause gefahren und werden entgegen britischen Gepflogenheiten einen typisch deutschen Weihnachtsabend zu zweit verleben :-). Normalerweise feiert man Weihnachten in Großbritannien nämlich erst am 25. Dezember, dem Christmas Day. Mitte nächster Woche geht es dann nach Dublin, wo wir Silvester verbringen werden (inklusive Familienbesuch, worauf wir uns schon sehr freuen!).

In Großbritannien gibt es immer noch die in Deutschland größtenteils vergessene Tradition, den Studienabschluss gebührend zu feiern. So war es vergangene Woche auch bei uns an der University of Bedfordshire soweit und jene Studierende, die kurz zuvor ihren Bachelor, Master oder ihren Doktortitel gemacht haben, wurden nun gebührend verabschiedet. Dabei ist es Tradition, dass die akademischen Mitarbeiter den offiziellen Talar jener Universität, an der sie selbst graduiert wurden, tragen. Dementsprechend groß war die Vielfalt der Farben und der (für unsere Augen teilweise seltsam anmutenden) Hüte. Für mich ergab sich ein praktisches Problem – meine Universität, die Uni Duisburg-Essen, kennt eine derartige Tradition meines Wissens nicht und es gibt eigentlich keinen entsprechenden  Talar. Aber im Land der Dienstleistungen ist nicht unmöglich, und so werden, so wurde mir gesagt, hier auch Talare für ausländische Unis angefertigt. So bekam ich einen Talar verpasst, der angeblich der offizielle der Uni Duisburg-Essen ist – bestätigen kann ich die Echtheit dieser Aussage allerdings nicht. 😉

Angeblich der offizielle Talar der Uni Duisburg-Essen

Angeblich der offizielle Talar der Uni Duisburg-Essen

Sei’s drum, für unsere Absolventen und vor allem deren Eltern war es ein großer Tag, der mit einer Prozession in die St. Mary’s Church, die gegenüber der Uni liegt, begann. Während der Feierlichkeiten in der Kirche nahm dann jeder Absolvent seine Urkunde in Empfang. Anschließend wurden im Garten der Kirche fleißig Fotos gemacht, und auch ich wurde mehrmals aufgefordert, teilweise zusammen mit den jeweiligen Eltern gemeinsam auf das Foto zu kommen. Einige der Fotos, die ich gemacht habe, können auf unserem Flickr-Album bewundert werden.

Vergangenes Wochenende war mal wieder ein Ausflug angesagt. Eigentlich sowas wie eine nachträgliche Geburtstagsfeier. Es begann mit einer Übernachtung im sehr schönen London Syon Park Hotel. Besonders das Hallenbad und der Whirlpool wurden ausgiebig von uns genutzt. 🙂 Nach einem leckeren Frühstück wollten wir uns noch ein bisschen die Gegend um das Hotel herum ansehen, das ja mitten im Syon Park in der Nähe von London liegt.

Syon Park ist der Sitz des Herzogs von Northumberland und da auch der englische Adel oft nicht mehr so gut bei Kasse ist, ist der Park inzwischen öffentlich zugänglich und wird für verschiedene Aktivitäten genutzt. So ist z.B. in den Stallungen aus dem 16. Jahrhundert ein Gartenmarkt untergebracht. Eigentlich wollten wir dort nur kurz rein, um einem dringenden Bedürfnis nachzukommen. Verlassen haben wir den Markt mit einem halben Whiskyfass. 🙂 Ok, bis wir eine eigene Destillerie haben, wird es noch etwas dauern – bis dahin wird das Fass erstmal als Kräuterbeet genutzt:

Whiskyfass mit Kräutern

Sláinte - auf einen schönen Sommer!

Das erste Grün haben wir nun schon geerntet und da auch noch eine Tomatenpflanze unbedingt mit uns kommen wollte, folgt dann hoffentlich bald auch die erste Ernte in rot. 😀

Am 11. Juni war es endlich soweit: Es klopfte ganz kräftig an unserer Haustür uns 2 große und 2 kleine Besucher aus Deutschland standen vor der Tür! Natürlich haben wir sie hereingelassen und da das Wetter ganz passabel war, doch gleich die Vorzüge unseres Gartens genutzt. Wasserpistolen und Fußball waren angesagt, bevor dann der Hunger mit dem Grill besiegt wurde.

Sonntags zeigte sich das Wetter von seiner englischsten Seite: Regen, Regen, Regen … nun ja, zum Glück haben die Pubs ein Dach und nach einem typischen Sunday Lunch und einem kurzen Abstecher auf den Spielplatz (es leben Matschhosen 😉 ) haben wir den Rest des Tages mit spielen, vorlesen, ausruhen … verbracht.

Am Montag haben sich die 4 dann in den Großstadtdschungel gewagt und der Queen in London einen Besuch abgestattet. Leider war sie nicht persönlich zu sprechen – sowas aber auch!

Am Dienstag war es dann endlich soweit: Der Ausflug in den Dinosaurier Park in Milton Keynes stand auf dem Programm.

Dinosaurier

Tja, hier auf der Insel gibt es sie noch ... 😉

Wir waren die ersten, die am Morgen den Park betreten und die letzten, die ihn am Abend durch den Souvenir-Shop verlassen haben. 😀 Dazwischen gab es viel zu entdecken: Dinos in allen Größen (glücklicherweise nicht so wirklich lebendig), Glibber zum Selbermachen, Fossilien zum Ausgraben, Kaninchen & Meerschweinchen zum Streicheln, diverse Fahrzeuge zum Herumfahren, Indoorspielplatz, Bänke im Sonnenschein zum Ausruhen (irgendwie haben alle über 6 Jahren geschwächelt ;-)) , … – nicht zu vergessen natürlich die Beschallung mit „Old MacDonald had a farm …“ in der Endlosschleife. Beim Schreiben setzt sich das schon wieder wie ein Ohrwurm in den Gehörgang. Ahhh!

Am Mittwoch war dann schon wieder so langsam Abschiednehmen angesagt. Gegen Abend machten sich unsere Besucher auf den Weg in Richtung Stansted. Die Zeit ging sooo schnell vorbei! Herzlichen Dank an Verena, Theophil, Jonathan & Amy für ein paar wunderschöne Tage! Es war toll, dass ihr den Weg vom Schwabenland auf die Insel gefunden habt. 😀

Sodele, bis zum Update hat es nun doch ein bisschen gedauert … hier nun die Odyssee unseres Umzuges im Zeitraffer:

  • 22. Februar: British Telecom (BT) klemmt Telefon in Glasgow ab, O2 klemmt Internet ab, Schlüsselübergabe für die neue Wohnung.
  • 23. Februar: Möbel und Kisten werden in Glasgow abgeholt und Ingo nimmt sie in Dunstable entgegen, Großputz in der alten Wohnung.
  • 24. Februar: Ingo fliegt zurück nach Glasgow.
  • 25. Februar: Schlüsselübergabe in der alten Wohnung. Abschiedsbesuch bei Auchentoshan und unserem Geocache.
  • 26. Februar: Wir fahren mit dem Auto ‚gen Süden, Übernachtung im Doubletree by Hilton in Milton Keynes (mit direkten Stadion-Anschluss)
  • 27. Februar: Ankunft in unserem kleinen Haus, Bett aufgebaut
Kisten, Kisten, Kisten ...

Kisten, Kisten, Kisten ..

  • 28. Februar: Warten auf den BT-Techniker, niemand erscheint … nach einem Anruf stellt sich heraus, dass BT sich beim Datum um einen Monat(!!) vertan hat und wir erst für den 28. März eingebucht sind. Krise!! Nach einigem Hin-und Her soll am 10. März nun der Techniker kommen.
  • 28. Februar – 10. März: Erste Möbelkäufe (neue Wohnung ja unmöbliert), Behördenkram, Supermärkte und Baumärkte erkunden, Leben in Campingatmosphäre, erstes Zusammenschrauben von IKEA-Möbeln, O2 sagt zu, dass Internet 24h nach der Installation von BT freigeschaltet wird.
  • 4. & 5. März: kurze Auszeit in London mit Besuch der Whisky Live und dem deutschen Pub Zeitgeist (nicht ganz zufällig an einem Bundesliga-Samstagnachmittag 😉 ).
  • 10. März: BT-Techniker verlegt unsere beiden Leitungen, O2 teilt uns mit, dass das mit den 24h eine Fehlinformation war und es mit dem Internet mindestens noch 6 bis 10 Tage dauert. Ahhh!!
  • 11. März: Wir fliegen nach Glasgow und treffen dort Wiederholungstäter-Besucher, die ihren Flug bereits gebucht hatten, bevor wir Umzugspläne hatten. *wink nach Gelsenkirchen* 🙂
  • 12. März: Ingo fliegt zurück nach Luton.
  • 14. März: Damaris arbeitet vom Büro aus in Glasgow, da zuhause ja noch kein Internet 😦
  • 16. März: Damaris fliegt zurück nach Luton, da O2 Internet für den 16. März zugesagt hat. Aber am Nachmittag steht fest: Internet geht nicht – O2 sagt, da muss nochmals ein BT-Techniker ran. Arghhhh!! Die Schränke fürs Wohnzimmer und der Küchentisch werden geliefert
  • 17. März: Damaris fliegt zurück nach Glasgow zum Arbeiten – ohne Rückflugticket, da O2 bei jedem Anruf andere Auskünfte gibt, ab wann das Internet denn nun funktioniert.
  • 21. März: Es funktioniert!! Wir sind wieder per Telefon & Internet mit der Welt verbunden. Schnell Rückflug Glasgow – Luton für Damaris gebucht.
  • 23. März: Erster Arbeitstag zuhause für Damaris 🙂
  • 26. & 27. März: Zusammenschrauben der Wohnzimmerschränke und Kommoden fürs Schlafzimmer, die Kisten werden weniger und es wird wohnlicher.
  • 28. März: Die Whisky-Sammlung ist endlich an ihrem neuen Platz. 😀
  • 29. März: Wieder Ärger mit BT: Rechnung für neuen Anschluss nicht korrekt.
  • … to be continued

Ihr seht also, langweilig war uns nicht, Easyjet hat ein Vermögen an uns verdient, unsere Nerven wurden gestählt – aber so langsam wirds hier richtig gemütlich. 😀

P.S. In unserem Umzugs-Ordner bei Flickr gibs zur Belohnung fürs Lesen auch noch ein paar Fotos. 😀

Partick Thistle Logo„Support your local team“ ist ein Slogan, den man öfter mal auch in Deutschland hört. Getreu diesem Motto bin ich mal wieder zum Fußball gegangen, diesmal aber nicht zu den „Old Firm“, sondern zu einem der ältesten Traditionsvereine Schottlands, Partick Thistle F.C, die zurzeit in der First Division der Scottish Football League (nicht zu Verwechseln mit der höheren Scottish Premier League) spielen. Der Verein ist nicht sehr weit von uns entfernt in Maryhill im Firhill Stadium beheimatet. Ein Besuch bei den „Jags“, wie man sie auch nennt, war schon lange von mir geplant gewesen. Am letzten Samstag ging es also mit ein paar Freunden Richtung Firhill, und wir wurden nicht enttäuscht. 6:1 gewann Thistle gegen die Stirling Albions, ein wahres Torfestival! Recht angetan von der sehr guten Leistung der Jags habe ich mich überreden lassen, am Dienstag gleich noch einmal nach Firhill zu gehen. Nun ging es gegen Falkirk, wo Thistle zum Rückspiel in der 4. Runde des Scottish Cup gegen Falkirk antreten musste. Vor Anpfiff stärkten wir uns noch mit Hot Dogs und Bovril und verpassten auch prompt das einzige Tor des Abends. Diesmal siegten die Jags „nur“ 1:0, es war aber ein überaus spannender Pokalfight.

Pokalfight unter Flutlicht

Pokalfight unter Flutlicht

Irgendwann vor zwei Wochen muss ich etwas Pech gehabt haben. Jedenfalls bin ich eines morgens mit Schmerzen in der Kniegegend im rechten Bein aufgewacht, und das war der Anfang von einer Menge Spaß, den ich danach mit dem Bein hatte. Am nächsten Tag verschlimmerte sich die Situation, so dass ich zu unserem GP (General Practitioner, Hausarzt) gegangen bin – na ja, „gegangen“ ist eher falsch, hingefahren worden und den Rest gehumpelt trifft es eher ;-). Da keinerlei sportliche Aktivität im Spiel war, hat der Arzt mich sodann mal vorsichtshalber ins Western Infirmary geschickt. Dort hat man nach ein paar Tests ein muskuläres Problem, vermutlich eine Zerrung, vermutet. Immerhin hat man mir eine Suppe serviert, während ich auf den Arzt gewartet habe – NHS ist gar nicht so übel, wie man immer sagt! 🙂

Der Rest der Geschichte – ein sehr schmerzhafter Freitag, danach ging es langsam bergauf. Viel Ruhe, Ruhe, Ruhe, und Geduld waren angesagt. Wichtig dabei ist, das Bein immer wieder auf Eis zu legen – aber womit? Fündig wurden wir dann in unserer Tiefkühltruhe. Ein Paket Meeresfrüchte, eingewickelt in ein Geschirrtuch, hat einen wunderbaren Job getan! Inzwischen ist das Bein fast vollständig wieder hergestellt, ein wenig werde ich es aber noch schonen müssen.

So mag ich Meeresfrüchte :-)

Hat jemand Lust auf Meeresfrüchte? Auf diese? 😉

Also, mit demr letzten deutschen Lohnsteuerausgleich Einkommenssteuer-Erklärung habe ich mich Anfang 2009 ziemlich herumgequält. Es hat Tage gedauert, bis das alles ins Elster-Formular eingetippt war. Ausserdem war es super kompliziert, da wir zwei Wohnsitze in verschiedenen Ländern hatten etc. etc. Alles in allem ein langwieriges Unterfangen, bei dem dann am Ende nach Monaten dann endlich Post vom Finanzamt kam.

Hier ist das alles ein bisschen anders: Man bezahlt seine Steuern jeden Monat über den Arbeitgeber und es gibt keine 1000 Möglichkeiten, was man denn „absetzen“ könnte. Ergo: Keine Steuererklärung nötig. Gestern jedoch bekamen wir unerwartet Post vom Finanzamt. Das Finanzamt heisst hier „Her Majesty’s Revenue and Customs“ (HMRC). Also fast ein bisschen wie Post von der Queen selbst, oder? Ok, da sie gerade auf Staatsbesuch in der arabischen Welt weilt, hat sie den Brief sicher nicht selbst geschrieben. 😉 Obwohl, der Inhalt ist komplett in der „Ich-Form“ abgefasst – schon lustig irgendwie.

HMRC Steuermitteilung

Post von der Queen 😉

Zurück zur Sache: Wir waren etwas verwirrt, als wir den Inhalt gelesen hatten. Müssen wir irgendwie Steuern nachzahlen? Hä? Nach zweimaligen genauen Lesen stand da aber immer noch sinngemäß:

Ich habe mir ihre Steuerabgaben des Steuerjahres 2008/2009 angeschaut und festgestellt, dass Sie nicht alle Möglichkeiten der Steuererparnis genutzt haben  (Anm: Steuerjahr geht hier immer von April bis März des Folgejahres). Auf dem beiligenden Blatt finden Sie meine Berechnung, nach der Sie xy Pfund zuviel Steuern bezahlt haben. Sie bekommen dies zurückerstattet.

Was ein Service! 😀 Da flattert einem der fertige Steuerbescheid ins Haus, ohne dass man Formulare ausfüllen oder Belege sammeln muss. Es ist hier so, dass das britische Finanzamt am Ende des Steuerjahres automatisch überprüft, ob die Höhe der bezahlten Steuer in Ordnung war. Praktisch! (vor allem, wenn man unerwartet etwas zurück bekommt :-D)

Wetter in Dunstable

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